Pfarrkirche St. Peter und Paul

Gottesdienste
in unserer Pfarrkirche "Peter und Paul"

Sonn- und Feiertage
abwechselnd mit den Pfarreien Akams, Stein, Missen, Knottenried und Diepolz.

    • 9:00 Uhr
    • 10:15 Uhr
    • 19:00 Uhr (Vorabendmesse am Samstag)

Donnerstags

    • 19:00 Uhr

 

Die aktuellen Gottesdienstzeiten entnehmen Sie bitte dem dem Kirchenanzeiger der Pfarreigengemeinschaft Stein.

In gedruckter Form bekommen sie das Guckloch am Kircheneingang.

Den Kirchenanzeiger als PDF sowie alle Infos zur Pfarrei und Kontaktdaten sind stets im Internet auf der Seite des Bistums Augsburg abrufbar.

Geschichte der Pfarrkirche

Unsere Kirche liegt am Südwestende des Dorfes auf einer Anhöhe, die den südöstlichen Ausläufer des Hauchenberges bildet. 1587 stiftete Heinrich von Werdenstein das Gotteshaus.

Während das Kirchenschiff aufs 14./15. Jahrhundert zurückgeht, wurde der Chor nach den Wappen der Gewölbe unter dem 1475 verstorbenen Georg d.Ä. von Werdenstein erbaut.

1775 kam die Kirche mit der Herrschaft Werdenstein an Graf Franz Fidel von Königsegg Rothenfels.

Der obere Teil des Turmes wurde Ende des 17. Jahrhunderts neu aufgeführt, das Schiff mit einer neuen Putzdecke gegen Mitte des 18. Jahrhunderts umgebaut. Das Vorzeichen des spitzbogigen Eingangs bildet das Untergeschoß des Turmes mit einem Spitztonnenkreuz. Im Chorgewölbe wurde bei der Restaurierung 1938 die gotische Rankenbemalung freigelegt und ergänzt. Das Fresko im Deckenfeld des Schiffes stellt die Schlüsselübergabe an Petrus dar. Das Bild des Hochaltares zeigt und Peter und Paul (frühes 19. Jahrhundert). Seitenaltäre um 1740. Links Erzengel Michael - rechts Rosenkranzverleihung an den heiligen Dominikus. Die seitlichen Holzfiguren wurden 1892 von Bildhauer Alois Kalb, München, geschaffen.

Links Hl. Sebastian und Hl. Josef - rechts Hl. Vitus und Hl. Georg.

Ein Epitaph für Georg d.J. von Werdenstein (gest. 1539) wurde 1909 an die nördliche Schrägwand des Chores versetzt.

In der Mitte das reliefierte Werdensteiner Wappen mit Hasen als Helmzier, dazu oben die Wappen Helmsdorf und Freiberg, unten Mundrod und Stein als Wappen der Frau Georgs d.J. von Werdenstein. An der südlichen Schrägwand des Chores ein Epitaph für den 1488 verst. Pfarrer Jörg Knoller. Flachrelief, stehender Priester mit Kelch unter einem Kielbogen.

Die Kanzel besteht aus der Zeit der Seitenaltäre. Der achteckige Taufstein gegen 1500, als Bekrönung Statuette des hl. Johannes des Täufers.

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* Als Epitaph (griechisch ἐπιτάφιον bzw. lat. epitaphium: „zum Grab gehörig“) wird ein Denkmal bezeichnet, das in einer Kirche oder ihrem Umfeld angebracht ist und an einen oder mehrere Verstorbene erinnert. Epitaphien sind meistens künstlerisch aufwändig gestaltet und befinden sich im Unterschied zum Grabmal nicht am Bestattungsort.